Vegan + Sport + Mangelernährung

Die Gerüchteküche um den veganen Ernährungsstil brodelt nach wie vor. Ohne tierisches Eiweiß sei weder Kraftsport noch Leistungssport geschweige denn ein anderer ordentlicher Sport möglich. Dem nicht genug, muss man sich Tag täglich wissenstechnisch minderbegüterte Aussagen anhören. Der Mensch bräuchte tierische Proteinquellen zum Leben gar zum Überleben und erst recht wenn man Sport betreibt. Ohne Proteine tierischer Herkunft könne der Mensch weder Kraft noch Muskeln aufbauen. Alle Menschen, die sich vegan ernähren seien kraftlose Hungerhaken, sähen krank aus und wären sowieso krank durch diese Mangelernährung, denn nur mit Bestandteilen tierischer Herkunft im und als Essen könne man gegen den Horror „Mangelernährung“ vorgehen. Ja, das Krankheitsargument ist unser Favorit. Und weil der vegane Ernährungsstil so ungesund ist, sind Arztpraxen und Krankenhäuser überfüllt von Veganern, nicht wahr? Um allen Nicht- und Scheinwissensbesitzern zu helfen, hier eine Liste von Vegan-Sportlern:

• Jim Morris, Bodybuilding

• Novak Djokovic, Tennis
  

• Dave Scott, 6-Fach Triathlon Gewinner

• Martina Navratilova, Tennis

• Michael Gerard Tyson, Boxen

• David Haye, Boxsport

• Patrik Baboumian, Kraftsport
  (Zitat: »Die stärksten Tiere dieser Welt essen Pflanzen:
  Elefanten, Büffel, Gorillas und ich.«)

• Carl Lewis, Leichtathlet

• Scott Jurek, Ultramarathon

• Fiona Oakes, Laufsport

• Brendan Brazier, Triathlon

• Alexander Dargatz, Bodybuilding

Bei Veganize.org findest du weitere Prominente, die auf Fleisch verzichteten.

Last but not least, ein Rückenmuskulaturfoto unsere Kollegin und Initiatorin all unserer „V“ebseiten, die sich seit vielen Jahren vegan (davor vegetarisch) ernährt. Sie hat Anfang Juli 2015 den Bodybuilding Sport für sich entdeckt. Das Rückenselfie entstand im Februar 2016. Zur Frage, wie sie es mit der Mangelernährung hielte, entkam ihr ein amüsiertes Lächeln.